Unterordnung

Verein für Deutsche Schäferhunde

 

 

Unterordnung

Wer unsere Hunde verstehen will sollte immer wieder mal zu den Rudeln in freier Wildbahn hinsehen, wie dort ein Zusammenleben ohne Menscheneinwirkung funktioniert. Der stärkste und klügste Hund ist das Leittier, dem sich alle aus dem Rudel bedingungslos unterordnen. Auch unsere Hunde brauchen solch ein klares Leitbild und somit sollte der Hundeführer die Rolle des Rudelführers übernehmen. Wir wollen doch nicht, dass unsere Hunde Dinge tun, die Ihnen zur Last gelegt werden können. Oftmals kommen verzweifelt Hundeführer mit Ihren Hunden in unsere OG’s, völlig entnervt durch die „Macken“ Ihres Hundes, obwohl sie Ihnen diese (ohne es zu merken) selber anerzogen haben. Tatsächlich ist Unterordnung die Disziplin, bei der wohl am schönsten die Harmonie zwischen HF und Hund ersichtlich ist! Diese Harmonie beruht auf gegenseitiger klarer Rangfolge, tiefem Vertrauen, konsequenten Kommandos, und wird durch die Arbeitsfreude des Hundes am meisten ausgedrückt. Unsere Hunde reagieren ausschließlich auf die von uns gegebenen Signale, seien sie nun bewusst oder unbewusst. Der Hundeführer muss in der Lage sein, die Stimmung und das Verhalten seines Hundes richtig einzuschätzen und daraus für die Ausbildung die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Hierfür ist eine hohes Maß an Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen nötig. Das Schwierigste an der Hundeausbildung ist jedoch die Selbsterkenntnis, das nur wir Fehler machen. Bei Fehlverhalten des Hundes, muss ich als erstes mein eigenes Verhalten überprüfen, denn die Fehler liegen sehr viel häufiger bei uns Hundeführern, als bei unserem Hunden.


                                                     

 


 


 

 


 

 

 


 


Nach oben